16.04.2012

Stimmung pur beim 2. Weltcup-Wochenende der Mountainbike-Elite im belgischen Houffalize.

Mona Eiberweiser tastet sich wieder an die Weltspitze heran

In dem kleinen Städtchen in den Ardennen genießen die Mountainbiker mit den begeisterten belgischen Radsportfans eine Atmosphäre fast wie bei Paris-Roubaix.

Mona Eiberweiser konnte dies sichtlich aufnehmen und bei der Weltcup-Premiere des MTB-Sprintwettbewerbs, aufgrund des Ausscheidungscharakters als Eliminator-Wettberwerb bezeichnet, überzeugen. Mit der fünfbesten Zeit in der Qualifikation, dem Sieg im Achtelfinale und einem zweiten Platz im Viertelfinale setzte sie sich unter den weltbesten der Dameelite auf der kräftereibenden Sprintstrecke sehr gut in Szene. Aufgrund der extremen Kälte und um Kräfte für das Cross-Country-Rennen am darauf folgenden Samstag zu schonen verzichtete Mona Eiberweiser auf die Halbfinalteilnahme. Mit  Platz 8 konnte sie in der neuen Disziplin wertvolle Weltcuppunkte einfahren.

Hochmotiviert startete die Houffalize-Siegerin von 2009 am Samstag in ihr Rennen und ließ sich von den Problemen, die sie in der Startrunde noch hatte nicht aus der Ruhe bringen. „Nach der Startrunde ist irgendwie der Knoten geplatzt und ich konnte voll durchziehen. Mit dem sechsten Platz bin ich sehr zufrieden!“ Zu Recht, schließlich zeigte Mona Eiberweiser eine deutliche Leistungssteigerung im Vergleich zum ersten Weltcup in Pietermaritzburg (Südafrika). Die Leistungskurve zeigt nach oben und mit Platz 6 war sie erneut beste Deutsche U23 Fahrerin.

Weiter geht’s nun mit den beiden Bundesligarennwochenenden in Münsingen und Heubach und anschließend zum 3. Weltcup-Rennen in Nove Mesto (Cz) und zum 4. Weltcup nach La Bresse (F).

PS: Lena Putz (Röhrnbach) konnte nach ihrer Verletzungspause in der Juniorinnenklasse mit einem 2 Platz bereits wieder aufhorchen lassen. Fotos und Bericht liegt mir dazu leider nicht vor.

(Verfasser: Dr. Eiberweiser)

27.03.2012

Gelungener Saisonstart für Niederbayerns Mountainbiker

bei der Kamptal Classic Trophy (Langenlois, Ö)

-          Max Ruckriegel gewinnt in der U17

-          Philipp Bertsch auf Platz 2 in der U19

-          Pascal und Celina Vogl sowie David Bertsch in den Top- Ten

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Das erste Saisonrennen in Langenlois (Ö.) war für die Nachwuchsbiker aus Niederbayern vor allem ein erster Formtest. Und den haben sie mit Bravour bestanden. Bei 20 Grad und optimalen Geländebedingungen mischten die niederbayerischen Kaderfahrer auf den anspruchsvollen Strecken am Heiligenstein bei Zöbing, einem der wohl bekanntesten Rieslingberge der Welt,in den international stark besetzten Nachwuchsrennen sehr gut mit.

Max Ruckriegel (Ski&Bike Deggendorf/Ghost Racing Team) feierte gleich mit einem Sieg den Einstieg in seine zweite U17-Saison. Der Kelheimer Philip Bertsch vom Team Baier/Corratec Landshut überraschte in seinem ersten U19-Jahr mit Platz 2 die Konkurrenz aus 11 Nationen. David Bertsch (Run&Bike Kelheim) überzeugte mit Platz 6 in der U15-Klasse.

Das erste Rennen lief auch für die beiden Grafenauer Celina und Pascal Vogl (beide RSV Grafenau/TREK Junior Team) sehr gut. Während Celina in der U15 mit Platz 6 als beste Deutsche nicht weit von den Podestplätzen entfernt war, startete Pascal als 8. (und damit zweit bester des jüngeren Jahrgangs) in seine erste U17-Saison.

Vor dem Start der deutschen Nachwuchsbundesliga geht es für die meisten bayerischen Nachwuchskaderfahrer erstmals in ein Trainingslager nach Südtirol bzw. an den Gardasee. (Dr. M.Eiberweiser)

19.03.2012

Mona Eiberweiser beim MTB-Weltcup-Auftakt in Südafrika präsent

Nach intensiven Trainingscamps in Mallorca, Gran Canaria und Zypern hatte sich Mona Eiberweiser (Ghost Factory Racing / Ski & Bike Deggendorf) beim 1. Weltcup-Rennen einiges vorgenommen. Mit Markus Klausmann, einem der erfolgreichsten Downhiller Deutschlands, wurde der berüchtigte und nicht unumstrittene Rundkurs in der Nähe von Pietermaritzburg in Südafrika bei trockenen Bodenverhältnissen eingehend getestet. Bereits bei den Trainingsläufen gab es unter den Weltcupfahrern einige schwere Stürze, die zum Startverzicht führten.  Auch Mona Eiberweiser musste zwei schwere Stürze weg stecken und ging mit dem notwendigem Respekt ins Rennen. Das Rennen der U23-Damen wurde bei kräftigen Regenschauer allerdings zur Glückslotterie. Nach gutem Start zehrte ein Sturz an den Nerven und der Druck aufs Pedal schwand. In einem durchwachsenen Rennen war Mona Eiberweiser zwar heil ins Ziel gekommen, aber mit dem 10. Rang sehr unzufrieden. Beim 2. Weltcuprennen nach Ostern wird die junge Deggendorferin  im belgischem Houffalize ihr Können erneut unter Beweis zu stellen.

(Dr. Martin Eiberweiser)