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24.03.2022

Niederbayerns Radsport weiter unter bewährter Führung

Pandemie bedingt fand der Bezirkstag des niederbayerischen Radsportbezirks nach zweijähriger Unterbrechung nun am 20. März im Vereinslokal des Isar Radstadion in Niederpöring wieder in Präsenz statt. Bezirksvorsitzender Josef Stöckl konnte neben den Delegierten auch den Vorsitzenden des BLSV Niederbayern Udo Egleder begrüßen, dabei standen bei dieser Tagung vor allem die überfälligen Neuwahlen der Bezirksvorstandschaft und die Kassenberichte der vergangenen Jahre im Mittelpunkt.

In seinem Grußwort erwähnte Udo Egleder seine Verbundenheit mit dem Radsport, seit er in jüngeren Jahren bei der Sportabzeichenabnahme stets Radsportanteile bevorzugte und somit mit dem Radsportbazillus infiziert wurde.

Der Bezirksvorsitzende Josef Stöckl erwähnte in seinem Bericht der zwei letzten Jahre, wo durch die Corona-Einschränkungen der allgemeine Sportbetrieb stark beeinträchtigt wurde, der niederbayerische Radsport jedoch einen Großteil seiner Veranstaltungen durchführen konnte, wo die Veranstaltungstermine zwischen Juni bis Oktober möglich sein konnten.

So wurden die Bayerischen Meisterschaften im Straßenrennsport vom RSV Dingolfing und dem RSV Passau durchgeführt und die Bayerische Bahnmeisterschaften im heimischen Radstadion Niederpöring. Das Velodrom wurde zudem mit der Austragung der Deutschen Derny-Meisterschaft aufgewertet, wo zudem mit Henri Uhlig ein niederbayerischer Fahrer, sozusagen als Lokalmatador sich den Deutschen Meistertitel sicherte.

Auch im Mountainbike konnten die Veranstaltung wie vor Corona stattfinden allerdings ohne die tschechischen Events. Insgesamt ein zufrieden stellendes Fazit.

Angesprochen wurde auch der Unterhalt des Radstadions in Niederpöring, wo wegen diverser Sanierungen finanzielle Kosten entstehen. Hier brachte Udo Egleder Zuschussmöglichkeiten ins Spiel. Interessant ist hierbei, dass die Radrennbahn in Niederbayern einen guten Stand hat, wobei in Nürnberg ein neues Radstadion geplant ist, als Ersatz für die marode Bahn am Reichelsdorfer Keller, welches jedoch wegen der Kosten in Frage steht und die Radrennbahn in Augsburg brandschutzgerecht nachgerüstet werden müsste. So dürfte die Niederpöringer Radrennbahn weiterhin nachhaltig im Bayerischen Bahn-Rennsport eine Rolle spielen.

Bei den anstehenden Neuwahlen unter Leitung von Udo Egleder wurde das bisherige Vorstandsteam unter Josef Stöckl einstimmig wieder gewählt, Mit annähernd 3000 Mitgliedern in 44 Vereinen hat der Radsportbezirk Niederbayern zudem eine solide Finanzbasis welche von den Revisoren Wolfgang Wittek und Achim Spechter bestätigt wurden.

Informiert wurde abschließend, dass die Straßen-Rennsporttermine in Landshut, Oberdietfurt, Passau, Kelheim und Dingolfing u.a. im Bayerischen Terminkalender stehen und hoffentlich stattfinden können. JS-GP